Nürburgring: Umstrittene Finanzierung wackelt

Mainz. (fcg) Die politisch umstrittene Finanzierung des Projektes "Nürburgring 2009", bei dem die Eifel-Rennstrecke zu einem Erlebniszentrum erweitert wird, ist noch nicht gesichert. Laut Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) sollte sich bis Ostern entscheiden, ob der Verkauf der Ring-Immobilien an den Projektbetreiber Pinebeck für rund 160 Millionen Euro klappt.

Pinebeck plant den Erwerb im Rahmen eines Milliardengeschäftes mit US-amerikanischen Lebensversicherungen. Auf TV-Anfrage heißt es aus dem Ministerium, da es sich um einen "komplexen Prozess" handele, werde sich dieser "noch einige Wochen hinziehen". Die CDU spricht von einem "windigen Finanzierungsmodell". Sie kritisiert, dass ein Bardepot über 95 Millionen Euro in der Schweiz angelegt werden musste. Das Geld stammt aus dem Liquiditätspool des Landes. Deubel müsse daher "umgehend über den Verfahrensstand informieren", fordert Gerd Schreiner (CDU).

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