Opposition macht Druck beim Flughafen Hahn

Mainz. (fcg) Bei einem Geheimtreffen im Mainzer Novotel hat sich die Opposition im Landtag am Mittwochabend nach TV-Informationen über eine koordinierte Vorgehensweise zum Thema "Flughafen Hahn" abgesprochen.

Das Ergebnis: Union und FDP machen Druck auf die Landesregierung. Die Fraport AG und das Land Hessen müssten als Anteilseigner des Flughafens gehalten werden, fordert Hans-Josef Bracht (CDU). Es sei "ein schwerer Fehler", wenn das Land alleiniger Gesellschafter werden wolle, denn das sei mit hohen Kosten verbunden. Bracht: "Das Management von Wirtschaftsminister Hendrik Hering ist desaströs." Günter Eymael (FDP) fordert, es müsse "ein professioneller Flughafenbetreiber mit weltweiter Erfahrung im Fluggeschäft zur Verfügung stehen". Manfred Nink (SPD) weist die Forderungen als "polemisch" zurück. Für die Landesregierung sei der Hahn "als Verkehrsknotenpunkt und bei der Schaffung von Arbeitsplätzen wichtig" und müsse notfalls auch als alleiniger Gesellschafter betrieben werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort