Politiker fast verhaftet

BITBURG. (sey) Der wegen Missbrauchs seiner Enkelin angeklagte Bad Kreuznacher Kommunalpolitiker Franz Enders ist am dritten Prozesstag nur um Haaresbreite einer Inhaftierung entgangen. Staatsanwalt Stephane Parent hatte gegen den 69-Jährigen einen Haftbefehl wegen Verdunklungsgefahr beantragt.

Hintergrund des Antrags der Staatsanwaltschaft: Möglicherweise wurden Zeugen beeinflusst beziehungsweise Beweisstücke zu Gunsten des Angeklagten manipuliert. Weil aber nicht klar ist, ob Enders selbst etwas damit zu tun hat, lehnte das Bitburger Schöffengericht nach 20-minütiger Beratung den Antrag ab. Der FWG-Kommunalpolitiker bleibt somit weiter auf freiem Fuß. Die Verhandlung wird Anfang Januar fortgesetzt, mit dem Urteil wird für 13. Januar gerechnet.

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