Polizei geht mit "Laserpistolen" gegen Raser vor

Trier/Mainz. (red) Reaktion auf Raser und Drängler: Die rheinland-pfälzische Polizei hat für heute einen so genannten Landeskontrolltag angesetzt. Dazu werden die Beamten heute mit allem, was dafür zur Verfügung steht, also mit Geschwindigkeitsmessanlagen, "Laserpistolen" und Provida-Fahrzeugen (PKW mit Video-Aufzeichnungsgerät für Geschwindigkeits- und Abstandsfehlverhalten) das gesamte Straßennetz überwachen.

Dadurch wird an diesem Tag der Überwachungsdruck erheblich verstärkt. Auf Autobahnen müssen Dauer-Raser damit rechnen, auf einer Autobahn in einer Fahrtrichtung mehrfach gemessen zu werden. Ihnen droht ein wachsender Punkte-Stand auf ihrem Konto in Flensburg. Auf anderen Straßen werden die Temposünder angehalten, kontrolliert und sofort bestraft. Zwischen 7 und 13 Uhr sind am heutigen Dienstag landesweit an 99 Messstellen 559 Beamte, 25 Geschwindigkeitsmessanlagen, zwölf Provida-Fahrzeuge, fünf Abstandsmessanlagen und 36 "Laser-Pistolen" im Einsatz. An 62 Kontrollstellen werden Anhaltekommandos die Verkehrssünder aus dem fließenden Verkehr herausziehen und mit ihrem Fehlverhalten konfrontieren. Hintergrund des Kontrolltags: Von den 122 378 Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz waren im Jahr 2006 genau 18 313 auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Im Bereich des Polizeipräsidiums Trier galt das für 11,7 Prozent der insgesamt 20 127 Verkehrsunfälle.

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