Polizei kontrolliert LKW und Reisebusse

Trier · Bei landesweiten Kontrollen des Güter- und Personenverkehrs auf den Autobahnen hat die Polizei am Donnerstag LKW und Reisebusse unter die Lupe genommen. In der Region war die Polizei unter anderem auf der A64 aktiv. Fünf Fahrzeuge durften ihre Fahrt erst fortsetzen, nachdem gravierende Mängel behoben waren.

Polizei kontrolliert LKW und Reisebusse
Foto: Friedemann Vetter

(red) Wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte, überprüften Kontrollteams auf Ausweichrouten und an der Raststätte Markusberg auf der A64 von Luxemburg nach Trier insgesamt 114 LKW, darunter neun Reisebusse und zwölf Gefahrgut-Transporte. Jedes zehnte Fahrzeug wurde beanstandet, fünf Fahrzeuge durften ihre Fahrt erst fortsetzen, nachdem teils gravierende Mängel behoben waren - darunter defekte Bremsen und ungenügend gesicherte Ladungen.

Bei der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten stellte die Polizei 52 Verstöße fest. Zu kurze Ruhezeiten und nicht ordnungsgemäß bediente Kontrollgeräte waren hier die Hauptbeanstandungsgründe. 15 Brummifahrer wurden deshalb gebührenpflichtig verwarnt.

LKW und Reisebusse waren laut Polizei in der Vergangenheit immer wieder in Unfälle verwickelt. Gründe: zu schnelle Geschwindigkeit, zu geringer Sicherheitsabstand, falsch gesicherte Ladung oder Überschreitung der zulässigen Lenkzeiten. Bei den Unfällen starben allein 2010 laut Polizei acht Menschen, 320 erlitten teils schwere Verletzungen. Die Kontrollen standen unter Leitung des Schwerlastkontrolltrupps der Polizeidirektion Wittlich.

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