Postenschacher

Politiker landen nach einem von Partei, Regierungschef oder Wähler erzwungenen Ende ihrer Karriere ausnahmslos auf weichen Kissen der Versorgung – oder in einem neuen Job.

Politiker landen nach einem von Partei, Regierungschef oder Wähler erzwungenen Ende ihrer Karriere ausnahmslos auf weichen Kissen der Versorgung - oder in einem neuen Job. Was bei Walter Strutz nach seinem freiwilligen Verzicht auf den Staatssekretärsposten noch akzeptabel ist, weil er als früherer Abteilungsleiter im Ministerium ohnehin Rückkehransprüche hatte, löst im Falle Härtels nur noch ungläubiges Kopfschütteln aus. Vor allem über Kurt Beck. Aufsichtsratssitze mussten für den nicht mehr als Staatssekretär gefragten Genossen als Trostpflaster geräumt und ein absolut überflüssiger Spendensammler-Posten eingerichtet werden. So werden nicht nur fragliche Ämter zugeschanzt, sondern viele offensichtlich berechtigte Vorbehalte gegen die Politik bestätigt. j.winkler@volksfreund.de

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