Preisgekrönte Mosel-Winzer

Die besten Weingüter und nicht die besten Tropfen werden beim Wettbewerb "Deutscher Riesling-Erzeugerpreis" ausgezeichnet. Bei der Siegerehrung am Freitag in Mainz fanden sich auf der Top-25-Liste auch etliche Winzer von der Mosel.

Mainz. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre vom Verein Pro Riesling aus Trier und dem Fachmagazin Vinum ausgetragen. "Diesmal haben insgesamt 450 Winzer teilgenommen und 1601 Weine präsentiert", erzählt Silvia Diemer, Geschäftsführerin des Vereins. Nach diversen Regionalverkostungen und dem Finale bei Bernard Massard in Trier präsentierten die 25 Spitzenbetriebe, die die Jury im Finale überzeugen konnten, ihre Gewächse bei der Siegerehrung in der Investitions- und Strukturbank (ISB) in Mainz.

Minister Hering lobt die Leistungsdichte



Schirmherr des Wettbewerbs ist Weinbauminister Hendrik Hering (SPD). Er lobte die Leistungsdichte unter den Teilnehmern: "Spitzen-Winzer sorgen dafür, dass deutscher Riesling unter den Top-Weinen dieser Welt eine herausragende Rolle spielt." Die Sieger trügen entscheidend dazu bei, "dass der deutsche Wein und insbesondere der Riesling national und international stark an Renommee zugelegt haben". Der Riesling sei das Flaggschiff unter den Weinen, weshalb der Rebsorte ein großer Teil der vom Ministerium unterstützten Weinmarketing-Aktivitäten gebühre.

Den 1. Preis gewann der Winzer Tim Fröhlich vom Weingut Schäfer-Fröhlich aus Bockenau an der Nahe. Von der Mosel waren folgende Winzer erfolgreich: Weingut Caspari-Kappel (Enkirch), Klaus Lotz (Erden), Weingut Kees-Kieren, Graach (Mosel), Weingut Bauer (Mülheim), Weingut Fuchs (Pommern), Frank Brohl (Pünderich), Willi Schaefer (Graach), Jürgen Melsheimer (Reil), Andreas Schmitges (Erden), Weingut Hoffmann-Simon (Piesport), Kanzlerhof Schömann (Pölich), Bischöfliche Weingüter (Trier), Weingut Rueff-Röchling (Enkirch), Staffelter Hof (Kröv), Weingut Trossen (Traben-Trarbach), Carl Loewen (Leiwen).

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