Justiz Raserunfall in Trier: Prozess beginnt
Ein 21-Jähriger wurde im vergangenen Jahr in Trier lebensgefährlich verletzt, als er beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst wurde. Nun startet bald der Prozess gegen den mutmaßlichen Unfallverursacher. Warum sein Verteidiger die Anklage wegen versuchten Totschlags für überzogen hält.
Fast neun Monate nach einem Raserunfall in der Trierer Ostallee mit einem lebensgefährlich verletzten Fußgänger wird Mitte Mai der Prozess gegen den mutmaßlichen Unglücksfahrer beginnen. Das sagte Rechtsanwalt Otmar Schaffarczyk, der Verteidiger des 21-jährigen Angeklagten, am Mittwochmorgen unserer Redaktion. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Tatverdächtigen versuchten Totschlag und Unfallflucht vor. Zudem wurde der in Untersuchungshaft sitzende Mann wegen „des hinreichenden Tatverdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens“ angeklagt.