Radioaktives Material in Abrisshaus in der Eifel entdeckt - Behörden im Großeinsatz

Euskirchen · Kurzzeitige Aufregung in Euskirchen (NRW): In einer Garage wird ein Behälter mit radioaktivem Material entdeckt. Feuerwehrleute in Schutzanzügen messen die Umgebung auf Strahlung. Später gibt die Polizei Entwarnung.

Ein Metallbehälter mit radioaktivem Material ist am Donnerstag in einem Abrissgebäude in Euskirchen entdeckt worden. Das schwach-strahlende Material sei nicht ausgetreten, Gefahr für Anwohner habe nicht bestanden, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr werde das Material zur Landessammelstelle für radioaktive Abfälle in Jülich bringen. Es handele sich um ein altes Präparat aus der Medizintechnik, sagte ein Polizeisprecher.

Die Geldkassette mit der Aufschrift "Radioaktiv — Uran" war am Vormittag bei Aufräumarbeiten in einer Garage des Gebäudes gefunden worden. Etwa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt waren den Angaben zufolge vor Ort. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt, Feuerwehrleute in Schutzanzügen maßen die radioaktive Strahlung in der Umgebung. Der festgestellte Wert sei aber ungefährlich.

Nach wenigen Stunden hob die Polizei die Absperrungen auf. Die Ermittlungen würden eingestellt, da kein strafrechtliches Handeln zu erkennen sei.

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