Rauchwolke über Region

AUBANGE/SAARBURG. (wie) Noch am Samstag roch es im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet nach verbranntem Gummi. Viele Bürger riefen bei Polizei und Feuerwehr an. Sie vermuteten einen unentdeckten Brand.

Grund für die seit Freitagabend anhaltende Geruchsbelästigung war ein Großbrand im belgischen Aubange, zwei Kilometer hinter der luxemburgisch-belgischen Grenze. Auf einem Schrottplatz, auf dem mehr als 10 000 Autowracks lagern, waren hunderte von Fahrzeugen in Flammen aufgegangen, Tanks und Batterien explodierten. Es bildete sich eine beißende Rauchwolke, die schließlich am Freitagabend über ganz Luxemburg bis hin nach Saarburg, Konz und Teile von Trier zog. Trotz der Unmengen an verbrannten Plastik soll der Rauch ungiftig gewesen sein. Annähernd 100 Feuerwehrleute waren mehr als 30 Stunden lang auf dem Schrottplatz im Einsatz. Am Sonntagmorgen konnten sie das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Ursache für den Brand war dagegen auch am Montag immer noch unklar.

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