"Die Kernaufgabe ist, eine optimale Leistung für den ländlichen Raum zu erbringen, trotz weniger Personal", sagt Friedrich. Das DLR bietet Dienste für Kunden und Winzer an, berät Grundstückseigentümer und Gemeinden bei der Bodenordnung und übernimmt die Funktion eines leistungsorientierten, zentralen Kompetenzzentrums für Steillagenweinbau in Rheinland-Pfalz. Leiter des neuen Dienstleistungszentrums Eifel mit Sitz in Bitburg und einer Außenstelle in Prüm wird Johannes Mücken. Der Schwerpunkt dieses Zentrums liegt auf der Koordination der Grünland- und Tierproduktions-Beratung. Außerdem finden dort Grünlandversuche statt. Die Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum sind das Ergebnis der im Mai beschlossenen umstrittenen Agrarreform. Ziel ist die Bündelung der landesweit 21 Agrarverwaltungsstellen in sechs Dienstleistungszentren. Die rheinland-pfälzische Landesregierung setzte die Reform gegen teilweise heftigen Widerstand in den Regionen durch, denn durch die Konzentration werden zahlreiche Ämter geschlossen.