Steigende Pegel Auch in der Region steigen die Pegel

Update | Trier · Regen, Regen, Regen: Wegen des anhaltenden Schmuddelwetters steigen vielerorts die Flusspegel. Das könnte auch in den nächsten Tagen so weitergehen. Was auf die Region zukommt.

 Stürmisch und regnerisch soll es auch in den nächsten Tagen bleiben. Vielerorts steigen wegen des Dauerregens die Flusspegel.

Stürmisch und regnerisch soll es auch in den nächsten Tagen bleiben. Vielerorts steigen wegen des Dauerregens die Flusspegel.

Foto: dpa/Jeff Chiu

Wegen der anhaltenden Regenfälle werden die Flusspegel von Mosel, Sauer und Saar in den nächsten Tagen teils merklich steigen. Darauf weist die Hochwasservorhersagezentrale des rheinland-pfälzischen Landesamtes für Umwelt hin.

Für das Wochenende sagen die Experten am Pegel Trier einen deutlichen Anstieg auf zwischen sieben und acht Meter voraus. Ein solcher Pegelstand liege aber noch unterhalb eines alle zwei Jahre zu erwartenden Hochwassers. Am späten Donnerstagnachmittag stand der Pegel in Trier bei 5,23 Meter (alle aktuellen Pegelständen finden Sie auch auf unserer Sonderseite).

Auch an den Pegeln von Saar und Sauer wird ein Anstieg erwartet. Je nach tatsächlich fallendem Regen hält die Hochwasserzentrale des Landes im Sauer-Ort Bollendorf (Eifelkreis Bitburg-Prüm) einen Anstieg bis in den Bereich der Meldehöhe für möglich.

Für das Wochenende wird sogar ein stärkerer Anstieg der Wasserstände über die Meldehöhe hinaus vorhergesagt. Die Vorhersagen für das Wochenende seien aktuell aber noch unsicher, heißt es.

Meldehöhen sind festgelegte Wasserstände an bestimmten Pegeln. Wird beispielsweise die Meldehöhe 1 überschritten, wird die Hochwasservorhersagezentrale aktiv und übermittelt Hochwasserberichte für die jeweiligen Gewässer.

Volksfreund-Meteorologe Dominik Jung sagt bis zum Wochenende eine Fortsetzung des stürmischen und nassen Wetters voraus. Dabei fielen im Südwesten 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter. „Die Pegel von Mosel, Rhein und Saar steigen dadurch deutlich an“, so der Diplom-Meteorologe beim Wetterdienst Q.met. Stellenweise drohe leichtes bis mäßiges Hochwasser.

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