Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz kauft Tablets und Notebooks für Schüler

Mainz · Von Clouds und „Internet an jeder Milchkanne“: Die Landesregierung hebt die digitalen Fortschritte in der Corona-Krise hervor.

(flor) Rheinland-Pfalz sei in der Corona-Krise digital besonders widerstandsfähig gewesen und baue weiter Infrastruktur auf. Das sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in Mainz. 24 Millionen Euro, die vom Bund in digitale Sofortausstattung nach Rheinland-Pfalz fließen, will die Landesregierung in Tablets und Note­books investieren, die sich Schüler ausleihen können, denen es an den nötigen Geräten fehlt. Über 37 000 digitale Endgeräte seien schon zuvor ausgeliehen worden, sagte sie. Eine zentrale Cloud, auf die jeder Lehrer zugreifen könne und die über einen virtuellen Speicher verfüge, solle im Frühjahr 2021 an den Start gehen. Clouds für Schüler seien geschaffen, Serverkapazitäten und Bandbreiten erhöht worden. In der öffentlichen Verwaltung sei die Zahl der Homeoffice-Arbeitsplätze von 5000 auf mehr als 15 000 gesteigert worden. Bis zu 90 Prozent aller Haushalte im Land verfügten inzwischen über einen Breitbandanschluss mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde. 43 Prozent surften mit einem Tempo von mindestens einem Gigabit pro Sekunde. „Die Verfügbarkeit haben wir von 2018 bis 2019 um mehr als 30 Prozent gesteigert, weil wir landkreisweit ausbauen und Internet an jeder Milchkanne wollen“, sagte Dreyer.

Sie erneuerte auch das Ziel, dass bis 2022 alle Verwaltungsverfahren elektronisch angeboten werden sollen. Das Land mache auch Druck, die Mobilfunk-Anbindung zu verbessern.

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