„Zum Nachmittag kommt es zu heftigen Gewittern“, hatte Diplom-Meteorologe Dominik Jung am Montagmorgen gewarnt. Unwetter seien auch mit dabei, es könne Starkregen, Hagel und Sturmböen geben. „Achtung: Selbst die Bildung von Tornados ist regional nicht ausgeschlossen!“, warnte Jung. Es werde zwar wie immer nicht jeden treffen, aber dort, wo die Gewitter herunterkommen, bestehe auch die Gefahr von Überflutungen.

Für Teile der Region Trier galt am Montagnachmittag zeitweilig eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes vor Hagel und Starkregen. Über Online-Dienste wie Katwarn und NINA wurden entsprechende Hinweise an Telefone in den betreffenden Gebieten verschickt. Auf Nachfrage von volksfreund.de teilte ein Sprecher der Leitstelle in Trier am frühen Montagabend jedoch mit, dass es wettermäßig kaum Einsätze in der Region Trier gegeben habe. So seien in Föhren (Verbandsgemeinde Schweich) und auf einem Campingplatz in Prüm Wehren wegen eingedrungenem Wasser in Kellerräumen - in Prüm „minimal“ in einem Gebäude - aktiv geworden. In Orsfeld und in Oberkail wurden Felder und Straßen überflutet. Und in Wilsecker (Verbandsgemeinde Bitburger Land) habe ein Bach kurzzeitig einen Straßenbereich unter Wasser gesetzt. In der Stadt Trier blieb es ruhig.

Am Dienstag kann es anfangs noch ein paar Schauer geben, bei maximal 19 oder 20 Grad und viel Wind. Ab Mittwoch soll es laut Wetterexperte Jung dann aber wieder sonniger und wärmer werden, auch das lange Pfingstwochenende bringt viel Sonnenschein und Temperaturen bis zu 26 oder 27 Grad.

Generell sieht es dem Meteorologen zufolge bis Anfang Juni nach sehr warmem und sonnigem Wetter aus. „Zum Monatswechsel werden dann wohl häufiger 30 Grad und mehr erreicht werden“, sagt Dominik Jung. Viel Regen in der Fläche sei kaum noch in Sicht. Heißt aber auch: Waldbrandgefahr.