Ring-Achterbahn ohne Genehmigung: Start am Freitag auf der Kippe

Nürburg (dpa) · Der Start der Achterbahn auf dem Nürburgring pünktlich zum Formel-1-Rennen an diesem Freitag ist praktisch gescheitert. Der zuständigen Verwaltung in Ahrweiler liegt noch kein abschließendes TÜV-Gutachten vor.

„Der "Ringracer" ist wegen fehlender Sicherheitsnachweise derzeit nicht genehmigungsfähig“, teilte die Kreisverwaltung Ahrweiler am Donnerstag mit. „Eine abschließende Erklärung des TÜV, dass keine Bedenken gegen eine Inbetriebnahme der Achterbahn bestehen, liegt im Kreishaus nicht vor.“ Die Behörde verwies auch auf zwei Unfälle. „Solange nicht alle Unterlagen vorliegen, kann keine Genehmigung für die Inbetriebnahme des "Ringracers" erteilt werden.“

Die Ring-Betreiber hatten am Dienstag angekündigt, die Achterbahn werde am Freitag zum Formel-1-Wochenende endlich Fahrt aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt waren sie nach eigenen Angaben davon ausgegangen, die Tests für einen finalen TÜV-Bericht machen zu können. Die Kreisverwaltung erklärte, es gebe noch erheblichen Klärungsbedarf. Vor allem fehle die endgültige Bestätigung durch den TÜV. Ursprünglich sollte der pannengeplagte „Ringracer“ als schnellste Achterbahn der Welt schon vor zwei Jahren starten.

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