Ringracer ab Juni mit reduziertem Tempo in Betrieb

Nürburgring. Auf den Tag genau will sich die Nürburgring Automotive GmbH immer noch nicht festlegen, auf den Monat schon: Im Juni soll der Ringracer, das in Stahl gegossene Symbol für den Fehlstart des 350 Millionen Euro teuren neuen Freizeit- und Geschäftsparks am Nürburgring, endgültig in Betrieb gehen. Allerdings nicht mit dem angekündigten Rekordtempo: Statt mit 217 km/h soll das Fahrgeschäft in seiner ersten Saison mit 160 km/h entlang der Start-und-Ziel-Geraden des Grand-Prix-Kurses rasen.

"Immerhin noch Europarekord", so der Bereichsleiter Ringwerk, Andreas Stickel. Fast genau zwei Jahre nach der Eröffnung des neuen Nürburgrings sieht Stickel seine Achterbahn endlich reif für den Geschäftsbetrieb. Unfälle wie 2009, die sich bei der Simulation von Störfällen ereignet hatten, schließt er jetzt aus. Für die zusätzlichen Projektkosten, Umsatzeinbußen und den Imageschaden kommt der Hersteller des Ringracers auf, die Firma S&S aus den USA. "Die Nürburgring GmbH und S&S haben sich auf einen Betrag geeinigt", so Stickel, ohne Zahlen preiszugeben. rz

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