“Personenkult“ Doch kein Koalitionspartner: Wagenknecht-Partei kassiert in Rheinland-Pfalz eine Abfuhr

Mainz · Jüngst hat das Bündnis Sahra Wagenknecht seine Pläne für Rheinland-Pfalz vorgestellt – und die Freien Wähler als möglichen Koalitionspartner genannt. Von dort kommen jetzt aber harte Worte zurück.

Ex-Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht will zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Alexander Ulrich (links) und dem Landtagsabgeordneten Andreas Hartenfels ihr Bündnis auch in Rheinland-Pfalz aufbauen.

Foto: dpa/Lando Hass

Erst am Montag hat die neue Partei von Ex-Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ihre Pläne für Rheinland-Pfalz vorgestellt. Personell ist das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) durch ein Neumitglied, den ehemaligen Grünen-Politiker Andreas Hartenfels, direkt im rheinland-pfälzischen Landtag vertreten. Perspektivisch wolle man eine starke Fraktion im Mainzer Parlament bilden, sagte Hartenfels am Montag. Auch eine Regierungsbeteiligung stellte er in Aussicht. Potenzieller Partner zur Zusammenarbeit: die Freien Wähler, mit denen es viele Schnittmengen gebe. Das hätten Gespräche mit dem Abgeordneten Helge Schwab gezeigt, sagte Hartenfels.