Ryanair versichert: Wir bleiben auf dem Hahn

Dublin/Lautzenhausen · Infrastrukturminister Roger Lewentz (SPD) hat sich vor wenigen Tagen mit Ryanair-Chef Michael O'Leary in Dublin getroffen. Ergebnis: O'Leary hat sich ganz klar zum Flughafen Hahn bekannt.

"Der Frankfurter Flughafen ist für Ryanair keine Alternative", erklärte Lewentz im Gespräch mit der Rhein-Zeitung. Mitte Dezember hatte der wichtigste Kunde des kriselnden Hunsrück-Flughafens mit der Ankündigung geschockt, diesen Sommer nur noch sechs statt bisher neun Maschinen am Hahn stationiert zu haben. Als Grund gab die Billigfluglinie an, dass sich der Nachschub von bestellten Jumbos vom Typ Boeing 737-800 verzögert hat. In einem Brief hat O'Leary gegenüber Lewentz betont, wie wachstumshemmend "the German travel tax", also die verhasste Ticket-Steuer ist.
Am Wochenende wurde bestätigt, dass die Fluglinie Sun Express im Sommer ihre Flüge vom Hahn ins türkische Antalya einstellen wird.
Zudem wurde bekannt, dass Landtagspräsident Joachim Mertes (SPD) in den neu zu gründenden Hahn-Beirat von Kommunal- und Landespolitikern, der eine wichtige Brückenfunktion zu Politik und Region darstellen soll, wechselt. Dafür verlässt er den Aufsichtsrat.

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