Kosten Sanierung ehemaliger Militärgelände kommt deutsche Steuerzahler teuer zu stehen

Trier · Für die Sanierung und Dekontamination der ehemals von ausländischen Nato-Streitkräften genutzten Liegenschaften hat der deutsche Steuerzahler seit 2010 insgesamt 13 Millionen Euro gezahlt.

 Blick zurück: Ein in Spangdahlem stationierter Kampfjet startet von der US-Airbase Bitburg.

Blick zurück: Ein in Spangdahlem stationierter Kampfjet startet von der US-Airbase Bitburg.

Foto: Privat

Allein in den ehemaligen US-Flugplatz Bitburg flossen knapp 600.000 Euro. Über eine Million Euro sollen für Bitburg in den nächsten fünf Jahren noch an Sanierungskosten dazukommen. Das geht aus einer unserer Zeitung vorliegenden Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Brigitte Freihold hervor.

Danach hat die Bundesregierung die US-Truppen in Deutschland in den vergangenen sieben Jahren mit insgesamt 243 Millionen Euro unterstützt. Freihold kritisiert, dass Hunderte Millionen Euro für US-Immobilien ausgegeben würden, während es an deutschen Schulen und Krankenhäusern ein großen Investitionsstau gebe.

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