Rumoren in der Ampelkoalition „Da muss es auch mal bumm machen“ - Bauern und Politiker fordern Abschuss von Wolf Billy

Lissendorf/Bitburg/Mainz · Bauern und FDP-Politiker fordern den Abschuss von Wolf „Billy“. Vom grün-geführten Umweltministerium verlangen sie, die Eifel zum Präventionsgebiet zu machen. Die Mainzer Landesregierung spielt auf Zeit.

 Ein Wolf streift durch ein Gehege. Wolf „Billy“, der im Juli 18 Schafe und zwei Kälber gerissen hatte, erregt die Gemüter in der Eifel und auch innerhalb der rheinland-pfälzischen Ampelkoalition.

Ein Wolf streift durch ein Gehege. Wolf „Billy“, der im Juli 18 Schafe und zwei Kälber gerissen hatte, erregt die Gemüter in der Eifel und auch innerhalb der rheinland-pfälzischen Ampelkoalition.

Foto: picture alliance/dpa/Oliver Berg

Geht es um den Wolf „Billy“, schwillt dem FDP-Landtagsabgeordneten Marco Weber die Halsschlagader an, während er mit seinem Traktor über den Familienhof in Lissendorf fährt. Der Landwirt aus der Vulkaneifel ist alarmiert, nachdem er im „Trierischen Volksfreund“ gelesen hat, dass der in der Region längst bekannt gewordene Grauwolf in Landscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich) möglicherweise ein Reh getötet hat. Eine DNA-Probe muss das noch beweisen. Gewiss ist dagegen: „Billy“ hatte im Juli 18 Schafe und zwei Kälber in der Eifel gerissen. Weber hat nun genug von der Sorge, ob der Wolf in der Region weiter sein Unwesen treibt.