Grenzkontrollen Der schwere Weg, Grenzen wieder zu öffnen

Schengen · Bundesaußenminister Maas und sein Luxemburger Kollege Asselborn feiern in Schengen symbolträchtig das Ende der Grenzkontrollen. Maas macht Hoffnung auf Sommerurlaub im Ausland.

 Historischer Ort, historischer Tag: Bundesaußenminister Heiko Maas (links) und sein Luxemburger Amtskollege Jean Asselborn stehen auf dem Platz vor dem Europäischen Museum in Schengen. In der Nacht wurden die Grenzen zwischen Deutschland und Luxemburg wieder geöffnet, die zuvor wegen der Bekämpfung des Coronavirus geschlossen worden waren.

Historischer Ort, historischer Tag: Bundesaußenminister Heiko Maas (links) und sein Luxemburger Amtskollege Jean Asselborn stehen auf dem Platz vor dem Europäischen Museum in Schengen. In der Nacht wurden die Grenzen zwischen Deutschland und Luxemburg wieder geöffnet, die zuvor wegen der Bekämpfung des Coronavirus geschlossen worden waren.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Es wirkt schon etwas skurril. Da marschieren an einem strahlenden Samstagmorgen zwei Außenminister von zwei Seiten einer Grenze über eine Brücke aufeinander zu, treffen sich in der Mitte, wo medienwirksam die Fahnen von Luxemburg, Deutschland und Europa mit Blick auf die Mosel aufgestellt wurden. Als die beiden Politiker auf Augenhöhe sind, breiten sie die Arme aus, doch in Zeiten von Corona muss die Begrüßung der beiden auf Abstand erfolgen. Stattdessen tauschen der Deutsche Heiko Maas (SPD) und sein Luxemburger Amtskollege Jean Asselborn Masken aus. Als Symbol für die ungewöhnlichen Zeiten, in denen wir derzeit leben.