Fast ein ganzes Jahr (Ende 2004 bis Ende 2005) hielt eine Einbruchsserie die Polizei in Atem. Auf Grund der an verschiedenen Tatorten gefundenen Spuren kam die Polizei in Bernkastel-Kues dann aber auf die Spur von zwei jungen Männern aus dem Raum Bernkastel-Kues. Die beiden Männer (23 und 24 Jahre alt) waren bereits vorher wegen Eigentumsdelikten mit dem Gesetz in Konflikt geraten - allerdings unabhängig voneinander. Gegenüber der Polizei gaben die beiden 24 Einbrüche zu. Der Wert der Beute: 22 000 Euro. Der Schwerpunkt (15 Vergehen) lag in Bernkastel-Kues. Doch die Männer waren auch in Trier, Leiwen, Zeltingen-Rachtig, Kröv und Zell unterwegs. Bevorzugte Objekte waren Gaststätten, Freizeiteinrichtungen und Schulungsstätten. In erster Linie hatten es die Täter auf Bargeld abgesehen. Sie ließen aber auch DVD-Player, eine Kamera und Zigaretten mitgehen. Dabei hatten sie auch einmal schwer zu schleppen: Aus einer Gaststätte stahlen sie Münzgeld im Wert von 5000 Euro. Bei den Einbrüchen entstand ein Sachschaden von circa 14 000 Euro. Die Polizei hatte die Männer im Verdacht, auch noch für weitere Vergehen verantwortlich zu sein. Dafür gibt es aber nach Auskunft von Helmut Kaspar, Leiter der Polizeiinspektion Bernkastel-Kues, keine Beweise. Die beiden Männer erwartet nun ein Prozess. Nach der Vernehmung wurden sie aber erst einmal wieder auf freien Fuß gesetzt.