Pandemie Wie groß ist die Corona-Gefahr in Kitas?

Wittlich/Mainz · Bildungsministerin Hubig sagt: „Kindertagesstätten sind keine Hotspots.“ Trotzdem weitet das Land Schnelltests aus. Erzieherinnen werfen Ministerpräsidentin Dreyer fehlendes Personal vor.

 Grundsätzlich dürfen Kinder und Jugendliche  weiter in Kitas und Schulen gehen.

Grundsätzlich dürfen Kinder und Jugendliche  weiter in Kitas und Schulen gehen.

Foto: dpa/Caroline Seidel

Um die Corona-Gefahr in Kindertagesstätten einzudämmen, weitet die Landesregierung Schnelltests aus. Auch Kinder und Erzieherinnen, die zu einem Infizierten weniger als 15 Minuten Kontakt hatten und keine Krankheitssymptome zeigen, können sich künftig in Rheinland-Pfalz kostenlos testen lassen. Die Schnelltests für Corona-Kontaktpersonen der so genannten Kategorie 2 weitet das Land auch auf Grundschulen und die Tagespflege aus, kündigte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Donnerstag im Mainzer Landtag an. Infektionszahlen stiegen auch an Schulen und Kitas, Hotspots seien sie aber nicht, betonte die Ministerin.