Sperrung der B 51 abgelehnt

TRIER. (jp) Die Folgen einer Sperrung der B 51 werden in der Region unterschiedlich bewertet. Der Kreis Bitburg-Prüm will die Bundesstraße zwischen der A60 und Trier für Transitverkehr mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sperren und hat mit großer Mehrheit eine Resolution verfasst, an der sich auch der Stadtrat Bitburg und der Verbandsgemeinderat Bitburg-Land beteiligt haben.

Der Kreistag Trier-Saarburg hält jedoch nicht viel von dieser Idee. Mehrheitlich sprach sich das Gremium am Montagabend gegen die Bitburger Pläne aus und verweigerte damit auch die Beteiligung an der Resolution. "Diese Sperrung würde die Bevölkerung des Moseltals mit zusätzlichen Emissionen belasten", so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Alfons Maximini. "Die schon jetzt stark frequentierte A 602 zwischen dem Moseldreieck und der Anschlussstelle Ehrang ist einem derart hohen Verkehrsaufkommen nicht gewachsen." Die angegriffene Bausubstanz der Ehranger Brücke würde den zusätzlichen Schwerlastverkehr von bis zu 3000 LKW pro Tag nicht einfach so verkraften. Parallel zur Ablehnung der Bitburger Resolution hielt der Kreistag an den Forderungen fest, den Moselaufstieg in den "vordringlichen Bedarf" einzustufen, die Nordumgehung Trier mit einem konkreten Planungsauftrag zu versehen und die B 51 im Kreisgebiet mit den Ortsumgehungen Ayl und Konz-Könen bedarfsgerecht auszubauen.

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