Glücksspiel Warum Spielhallen im Raum Trier wohl doch nicht schließen müssen

Trier/Bitburg/Mainz · Ursprünglich sollten zum 1. Juli strengere Abstände zu Schulen und Kitas gelten und viele Betriebe dicht machen. Weshalb die Ampelkoalition in Rheinland-Pfalz nun trotz Warnungen vor Spielsucht eine überraschende Kehrtwende plant.

 Um das Zocken in Spielhallen gibt es politischen Streit in Rheinland-Pfalz.

Um das Zocken in Spielhallen gibt es politischen Streit in Rheinland-Pfalz.

Foto: Salome Kegler

Lange sah es so aus, als müsste in Rheinland-Pfalz schon in wenigen Wochen nahezu die Hälfte aller Spielhallen dicht machen. Der Grund: Zum 1. Juli 2021 muss der Landtag das Glücksspielgesetz umsetzen, wonach Spielhallen ab dann mindestens 500 Meter voneinander entfernt stehen müssen und gleich großen Abstand zu Kindergärten oder Schulen halten sollen. In der Region Trier wären 36 von 72 Spielhallen betroffen gewesen, 20 davon in Trier, weil sich gerade dort die Betriebe in der Innenstadt ballen.