Bericht einmal jährlich Bistum Trier will aufklären – bisher 2,1 Millionen Euro an Missbrauchsopfer gezahlt

Trier · Was unternimmt das Bistum Trier, um Geschädigten zu helfen – und Kinder und Jugendliche künftig besser vor Missbrauch zu schützen? Darüber will Bischof Stephan Ackermann jetzt einmal jährlich informieren. Mit der Premiere sind nicht alle zufrieden.

 Das Bistum Trier hat jetzt erstmals einen Jahresbericht zum Thema Missbrauch vorgelegt.

Das Bistum Trier hat jetzt erstmals einen Jahresbericht zum Thema Missbrauch vorgelegt.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Das Bistum Trier hat bisher 2,14 Millionen Euro Entschädigungszahlungen an Missbrauchsopfer geleistet. Hinzu kommen noch einmal 107.000 Euro Therapiekosten. Das sagte Triers Bischof Stephan Ackermann bei der Vorstellung des ersten Jahresberichts Prävention, Intervention und Aufarbeitung. Künftig will das Bistum Trier einmal jährlich darüber Rechenschaft ablegen, welche Anstrengungen und Initiativen bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals sowie bei der Vorbeugung ergriffen worden sind. Damit sei man bundesweit Vorreiter, sagte Ackermann am Dienstag.