Interview mit Aktivisten von Extinction Rebellion Suppen werfen, Straßen blockieren: Wie weit darf Klimaprotest gehen?
Trier · Was soll es dem Klima bringen, Van Goghs Sonnenblumen mit Suppe zu besudeln? Im großen Interview erläutern drei Aktivisten, wieso sie derart radikale Proteste verstehen, weshalb sie Straßen blockieren und warum private Klimasünden vielleicht gar nicht so schlimm sind, wie man meint.
Klimaaktivisten blockieren Straßen, beschmieren berühmte Gemälde mit Suppe und verspielen derzeit viele Sympathien. Nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch in der Politik, von der sie sich doch so dringend Veränderungen wünschen. Dabei verfolgen sie kein geringeres Ziel, als den Planeten und die Menschheit zu retten. Unsere Redakteurin hat mit drei Trierer Aktivisten von Extinction Rebellion – einem Arzt, einer Physiotherapeutin und einem „Berufs-Aktivisten“ – darüber gesprochen, wie sinnvoll derart provokante Proteste sind, wo für sie die moralischen Grenzen verlaufen und worauf sie hoffen.