TV-Adventskalender: Meine Hilfe zählt

Trier · Im TV-Adventskalender stellen wir an jedem Tag ein Projekt von „Meine Hilfe zählt“ vor und bitten um Spenden für diese oder eine andere Aktion. Heute: Hilfe für Flüchtlinge in Lagern und Dörfern der Türkei, Syrien, Irak.

Seit Beginn der Überfälle von IS-Terroristen auf Christen und Jesiden im Irak und Syrien hilft die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) finanziell und humanitär.

Fünf Lastzüge sind bereits zu den Flüchtlingen gebracht worden, zwei davon hat die IGFM - Wittlich mit Muhiddin Boga und anderen im Eifel-Mosel-Raum lebenden Jesiden zusammengestellt. Muhiddin Boga besorgte einen Sattelschlepper einer kurdischen Spedition, zur Verteilung vor Ort flog er nach Mardin und fuhr mit dem LKW weiter. Es sollen weitere Transporte in christliche Dörfer und Gemeinden sowie Flüchtlingslager der Jesiden in der Türkei und im Nordirak folgen.

Viele Flüchtlinge sind hoffnungslos: Nahezu jede Familie hat Tote und Zerstörung sowie Raub von Hab und Gut zu beklagen; Hunderte Mädchen und Frauen wurden entführt und in die Prostitution oder als Dienstmädchen in die Türkei, nach Saudi-Arabien und Syrien verkauft. Die wenigen, die fliehen konnten, sind traumatisiert durch das, was ihnen angetan wurde. Sie alle brauchen jede erdenkliche Hilfe. Die anerkennenswerte selbstlose Hilfe der Bürger und Kommunen reicht nicht aus. Es mangelt an Grundnahrungsmitteln, Babynahrung und Hygieneartikeln. Die IGFM - Wittlich bittet um Spenden für den Zukauf notwendiger Hilfen und zur Finanzierung der Transporte. Projektverantwortliche Katrin Bornmüller: "Die Kosten für einen Sattelzug belaufen sich auf etwa 5000 Euro. Wir möchten noch einmal 9999 Euro sammeln."

Mehr Infos zum Projekt finden Sie auf unserer Sonderseite

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