Reportage „Sie haben höchstens noch ein Jahr“: Wie angehende Ärztinnen und Ärzte lernen, ihren Patienten eine schlechte Nachricht sagen zu müssen

Trier · Mithilfe von Schauspielern üben Studierende der Medizin in einem Krankenhaus in Trier, Patienten und Angehörigen schlechte Nachrichten wie eine tödliche Diagnose zu übermitteln. Das ist für die oft jungen Menschen meist das erste Mal, dass sie mit derartigen Schicksalen konfrontiert werden.

 Dem Patienten eine schlechte Nachricht über­bringen – keine leichte Aufgabe für Mediziner.

Dem Patienten eine schlechte Nachricht über­bringen – keine leichte Aufgabe für Mediziner.

Foto: picture-alliance/ dpa/Fredrik von Erichsen

„Die Prognose ist sehr ungünstig“, sagt die junge Ärztin zu ihrem 45-jährigen Patienten und schaut ihm dabei ins Gesicht. Sie teilt ihm weiter mit, dass er höchstens noch ein Jahr zu leben habe. Dabei druckst sie ein wenig herum und spricht von multiplen Streuungsherden.