Flutkatastrophe Opposition rechnet mit Landesregierung ab: Urlaub von Ex-ADD-Vize Hermann nur die „Spitze des Eisbergs“

Mainz/Trier · Das Disziplinarverfahren gegen die ehemalige Trierer Spitzenbeamtin Begoña Hermann hat sich am Donnerstag im Landtag zu einer Generalabrechnung mit der Flut-Aufarbeitung der Landesregierung entwickelt. Inzwischen gibt es auch neue Details zu Hermanns Einreise in die USA.

Gegen die ehemalige ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann läuft ein Disziplinarverfahren.

Gegen die ehemalige ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann läuft ein Disziplinarverfahren.

Foto: Thomas Frey/dpa/Thomas Frey

Vor einer Woche hat sich das Kapitel Aufarbeitung der Flutkatastrophe um einen Skandal erweitert. Gegen die ehemalige Trierer Vizepräsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Begoña Hermann, läuft derzeit ein Disziplinarverfahren. Es steht der Verdacht im Raum, dass die pensionierte Spitzenbeamtin dienstliche Gründe konstruiert haben könnte, um eine private Reise in die USA anzutreten. Zur damaligen Zeit, im Juli 2021, unterlag die Einreise in die Staaten strikten Kriterien.