Verband bietet Lobby für Mütter und Väter

Trier · Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) setzt sich als politische Lobbygruppe für Betroffene ein. Ziel ist es dabei, auf die verschiedenen Bedarfe dieser Famiienform hinzuweisen und sich in politischen Gremien für deren Belange starkzumachen.

Die Themen sind breitgefächert und reichen von A wie attraktives Lebennsmodell bis Z wie Zeitmanagement. Vor zwei Jahren hat sich ein Landesverband gegründet. Für die Betroffenen in der Region Trier gibt es nun auch eine eigene Kontaktgruppe. Ansprechpartnerin Sandra Laude ist unter der Mailadresse info@vamv-rlp.de erreichbar. r.n.
vamv-rlp.deExtra: Minijob

Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde hat die Situation vieler Alleinerziehender etwas verbessert. Er gilt auch für Minijobs, die monatlich ein Einkommen von 450 Euro ohne Steuerabzüge und Sozialabgaben ermöglichen. Angelika Winter, Frauenbeauftragte der Stadt Trier, hält einen Minijob dennoch in vielen Fällen für nicht empfehlenswert. "Altersarmut ist programmiert, wenn Alleinerziehende über einen längeren Zeitraum nur einen Minijob ausüben. Für zehn Jahre Arbeit im Minijob bei 450 Euro erhalten sie dann weniger als 45 Euro Rente im Monat brutto." In der 44-seitigen Broschüre "Mini Job - Eine kritische Auseinandersetzung mit Fakten, Risiken, Chancen und rechtlichen Hinweisen" hat die Frauenbeauftragte einen Ratgeber zum Thema herausgegeben. Kontakt: Angelika Winter, Telefon 0651/718-3001; angelika.winter@trier.de

r.n.

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