Wegen Leser-Kritk an Impfhotline Gesundheitsministerin platzt der Kragen: Kein Grund zur Selbstkritik

Mainz/Trier · Die Landesregierung wehrt sich gegen die Vorwürfe chaotischer Terminvergabe. Viele Leser beschweren sich – worauf die Gesundheitsministerin mit klaren Worten reagiert.

 Eine Mitarbeiterin eines Impfzentrums zieht mit einer Kanüle den Impfstoff aus einer Glasampulle auf.

Eine Mitarbeiterin eines Impfzentrums zieht mit einer Kanüle den Impfstoff aus einer Glasampulle auf.

Foto: dpa/Frank Molter

Und plötzlich platzt Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler der Kragen. Als eine Zeitungsjournalistin am Dienstag vor der SPD-Politikerin anmerkt, in ihrer Laufbahn selten so viel Leser-Kritik wie zu der Impfhotline des Landes erlebt zu haben und sie die Ministerin nach einem „Moment der Selbstkritik“ fragt, verdirbt sie der bis dahin gefassten Bätzing-Lichtenthäler gehörig die Laune. Die kontert: Sie sehe keinen Grund, Selbstkritik zu üben oder zu sagen, der grundsätzliche Weg sei falsch. Dann verteidigt die Ministerin die Strategie des Landes – mit energischer Stimme.