Verseuchte Babymilch entfernt

Entwarnung für Eltern: Die mit Keimen verseuchte Babynahrung ist aus den Regalen verschwunden. Eine betroffene Lieferung des bayerischen Herstellers kam auch in ein Geschäft nach Trier.

Trier. (wie) Am Samstag kam die Nachricht im Landesuntersuchungsamt (Lua) in Koblenz an. Das bayerische Umweltministerium informierte über die mit dem Keim Enterobacter sakazakii verseuchte Säuglingsmilchnahrung des Herstellers Bebevita (der TV berichtete). Der Bereitschaftsdienst des Koblenzer Amtes wertete die aus Bayern mitgelieferte Liste der Händler aus, an die die Babymilch geliefert worden ist. Darunter Geschäfte unter anderem in Trier, Pirmasens, Worms, Landau und Ramstein-Miesenbach. Noch am Samstag wurden alle elf betroffenen Stadt- und Kreisverwaltungen informiert. Noch am Wochenende seien die zuständigen Lebensmittelkontrolleure in die Geschäfte ausgerückt, sagt Lua-Sprecherin Kerstin Stiefel. In Trier wurde die verseuchte Babynahrung nur an ein Geschäft ausgeliefert. Als die Kontrolleure zu dem Händler kamen, war die Milch bereits aus dem Regal ausgeräumt, weil der Geschäftsmann bereits von dem Rückruf von Bebevita wusste. "Die Ermittlungen sind noch nicht endgültig abgeschlossen, aber nach bisherigen Erkenntnissen dürfte in Rheinland-Pfalz keine entsprechende Ware mehr im Verkauf sein", so Stiefel.

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