Kampf gegen Cyberkriminalität Vom Computernerd zum Kommissar – Land will mehr IT-Fachkräfte bei der Polizei einsetzen

Traben-Trarbach/Mainz · Rheinland-Pfalz will mehr IT-Fachleute einstellen, weil die Zahl an Internet-Straftaten steigt. Ermittler verweisen auf spektakuläre Erfolge im Traben-Trarbacher Bunker und in der Wohnung eines Drogendealers.

 Mehr als 20 Cyberkriminalisten sollen von 2020/21 an die Polizei im Kampf gegen Internetkriminalität unterstützen.

Mehr als 20 Cyberkriminalisten sollen von 2020/21 an die Polizei im Kampf gegen Internetkriminalität unterstützen.

Foto: dpa/Silas Stein

Geht es um die Folgen des digitalen Lebens, wirft die Serie „Black Mirror“ vom US-Streamingdienst Netflix einen düsteren Blick in die Zukunft. In einer Folge des preisgekrönten Formats jagen zwei Ermittlerinnen der Polizei einen Mörder, der sich in Bienendrohnen hackt, die künstlichen Insekten erst in sozialen Netzwerken besonders verhasste Menschen töten lässt und dann die Urheber der Internethetze. Was als Plot ein erschreckendes Horrorszenario ist, ähnelt zumindest in der Arbeit der Polizei immer mehr der Realität. Es braucht mehr IT-Experten, um Internetkriminalität zu unterbinden. Die rheinland-pfälzische Polizei will nun mehr Fachleute anwerben – und lockt sie mit einem Versprechen.