Vorschusslorbeeren für den Nationalpark

Mainz · Hohe Erwartungen an den geplanten Nationalpark Hunsrück-Hochwald: In einer Anhörung in Mainz benennen Teilnehmer vor allem Chancen für den Tourismus.

Mainz. "Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung des ersten Nationalparks in Rheinland-Pfalz ist geschafft": So bewertete gestern der Mainzer Umweltstaatssekretär Thomas Griese die Anhörung im Umweltausschuss.
Hubert Breuer, ehemaliger Bürgermeister aus Simmerath im Nationalpark Eifel, sprach von einer positiven Entwicklung des Tourismus in zehn Jahren Nationalpark.
Durch den Nationalpark Bayerischer Wald seien 950 Arbeitsplätze entstanden, berichtete Karl-Friedrich Sinner von Europarc Deutschland. 2,3 Millionen Übernachtungen im Jahr - und Umfragen belegten, dass 60 Prozent der Besucher wegen des Nationalparks in die Region kämen.
Michael Hülpes, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil, war von Anfang an ein Befürworter des Nationalparks Hunsrück-Hochwald. "Aus meiner Sicht ist der Nationalpark mit einem idealen Entwicklungskonzept für unsere schwach strukturierte Region verbunden. Ich kenne jedenfalls kein Besseres". Der CDU-Politiker erhofft sich für den Raum Hermeskeil auch eine Belebung des Tourismus. Ausdrücklich stellt Hülpes her-aus, dass es einen "sehr demokratischen Beteiligungsprozess gegeben hat". dpa/ax

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