Die Hundekotattacke auf die AfD-Politikerin Beatrix von Storch bei einem Auftritt in Daun hat für den 35-jährigen Angreifer fatale Folgen: Er kam in Untersuchungshaft. Denn bei der von der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz veranlassten Hausdurchsuchung nach dem Fäkalienangriff stießen die Fahnder in seiner Wohnung in einem kleinen Ort im Kreis Cochem-Zell auch auf 1,8 Kilogramm Marihuana und 140 Cannabispflanzen, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Koblenz, Oberstaatsanwalt Thorsten Kahl, berichtet. Die Ermittler gehen von einem Verdacht des bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge aus.

Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt unterdessen wegen des Verdachts der Körperverletzung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sprich Personenschützer, wie Oberstaatsanwalt Christopher do Paço Quesado bestätigt. Um sich der Politikerin zu nähern, hatte der Mann am 25. August bei einer AfD-Veranstaltung in Daun in der Eifel vorgetäuscht, ein Foto mit der Bundestagsabgeordneten machen zu wollen. Dann beschmierte er sie aber im Bauchbereich mit Fäkalien.