Trier/Bitburg/Luxemburg Wenn’s um Leben und Tod geht: Retter kooperieren bald grenzenlos

Trier/Bitburg/Luxemburg · Mit dem luxemburgischen Rettungswagen über die Grenze in ein deutsches Krankenhaus? Das war lange nicht so einfach möglich. Ein neues Abkommen soll dies nun ändern.

Rettungskräfte in der Grenzregion sollen künftig enger zusammenarbeiten, um Notfälle wie schwere Verkehrsunfälle oder Herzinfarkte schneller behandeln zu können und damit Leben zu retten. In einem Abkommen vereinbaren Rheinland-Pfalz und Luxemburg, dass Rettungswagen beider Länder künftig die Grenzen überschreiten dürfen, wenn sie in einem Notfall helfen und schneller vor Ort sein können. Bislang war das nicht möglich, weil es an einem gemeinsamen Abkommen fehlte und für Rettungswagen an den Grenzen des Nachbarlandes Schluss war. Das kostete in Notfällen oft wichtige Zeit, beklagen Rettungskräfte in der Region.