Wetter Wetterexperte warnt vor Sturzfluten – Kommt es wirklich so dicke?

Nach der langen Trockenheit nehmen die Böden in der Region kaum noch Regenwasser auf. Bei starken Schauern drohen dadurch schnell Überflutungen. Womit in Eifel, Hunsrück und an der Mosel zu rechnen ist.

Wetter in Region Trier: Dürre begünstigt Überschwemmung
Foto: picture alliance/dpa/Patrick Pleul

Zwischen Donnerstag und Samstag lässt sich der lang ersehnte Regen endlich in der Region Trier blicken. Medienmeteorologe Dominik Jung warnt jedoch vor möglichen Sturzfluten. Besonders starke, punktuelle Schauer seien gefährlich, erklärt der Experte: „Durch die lange Dürre ist der Boden hart wie Beton. Starkregen fließt darauf direkt ab in Bäche und Flüsse, es drohen Sturzfluten. Der Regen kann erst mal gar nicht einsickern.“ Um einzusickern, müsse das Erdreich erst über Tage hinweg langsam durchfeuchtet werden. Das sei laut Jung momentan nicht der Fall. Keller und Häuser können dadurch in vereinzelten Orten volllaufen.

Nach dem Starkregen in die nächste Hitzewelle

In Richtung Monatsende soll laut Wetterbericht direkt die nächste Hitzewelle ihre Zelte über Deutschland aufschlagen. Extreme Hitze und Trockenheit kommen dann schlagartig zurück, sagt Medienmeteorologe Jung. „Der Hitze- und Dürresommer kennt kein Ende, er macht in dieser Woche nur eine kleine Mini-Pause, um dann weiterzugehen und das vielleicht bis in den September hinein.“ Die Flusspegel würden sich diese Woche kurz erholen, bevor sie mit der nächsten Hitzewelle weiter sinken.

Die Aussichten für die Region Trier

  • Donnerstag: 24 bis 34 Grad, durchwachsen, im Südwesten Regen, später auch im Süden und Osten
  • Freitag: 21 bis 28 Grad, immer wieder viel Regen im Osten und Westen sowie im Süden, darin sind Schauer und Gewitter eingelagert
  • Samstag: 20 bis 26 Grad, im Osten noch starker Regen, sonst aus Westen schöner
  • Sonntag: 21 bis 26 Grad, viel Sonne und trocken
  • Montag: 22 bis 28 Grad, meist schön und trocken
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