Wetterbericht Gefahr für Sonnenbrand in der Region sehr hoch – Anfang nächster Woche um die 40 Grad erwartet

Trier/Bitburg/Wittlich · Die Gefahr, sich einen Sonnenbrand einzufangen, ist in der Region gerade besonders hoch. Für das sommerliche Wetter ist kein Ende in Sicht – vielmehr steht Anfang nächster Woche ein neuer Hitzeschub bevor.

Wetter: Sehr hohe Gefahr von Sonnenbrand in Trier - nächste Woche 40 Grad
Foto: dpa/Stephanie Pilick

Die Sonne scheint, es ist angenehm warm, aber noch nicht zu heiß, der Himmel ist blau mit ein paar Schäfchenwolken, kein Regen in Sicht. Das perfekte Sommerwetter? Scheint auf den ersten Blick so, jedoch bereitet vor allem der fehlende Regen der Natur große Probleme. Dürre greift in Deutschland immer mehr um sich.

Hohe Gefahr für Sonnenbrand durch UV-Strahlung

Auch für den Menschen birgt das Wetter Gefahren – Stichwort Sonnenbrand. Der kann nämlich nicht nur bei sengender Hitze und strahlendem Sonnenschein auftreten, sondern auch, wenn es nicht ganz so heiß und der Himmel leicht bewölkt ist.

Denn Verursacher des Sonnenbrands ist die sogenannte sonnenbrandwirksame UV-Strahlung. Wie stark sie ist, hängt vor allem vom Sonnenstand ab. Bewölkung, Aerosole und die Ozonschicht können die Strahlung laut DWD mindern, aber nicht komplett abfangen.

Diese UV-Strahlung ist in der Region gerade besonders extrem. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt in seinem UV-Index die gesundheitliche Gefährdung durch die Strahlen für die Region als „sehr hoch“ an. Das gilt für Trier, den Kreis Trier-Saarburg, den Kreis Bernkastel-Wittlich, den Eifelkreis Bitburg-Prüm und einen Großteil des Kreises Vulkaneifel.

In dieser Gefährdungsstufe sind laut DWD „Schutzmaßnahmen unbedingt erforderlich“. Zwischen 11 und 16 Uhr soll der Aufenthalt im Freien vermieden werden. Man soll sich eincremen sowie Sonnenbrille, Hut, ein „sonnendichtes Hemd“ und lange Hosen tragen – auch, wenn man sich im Schatten aufhält.

Ausblick: Nächste Woche um die 40 Grad möglich

Das sommerliche Wetter hält an. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung ist ein erster Hitzeschub bereits heute im Westen Deutschlands angekommen. Im Westen und Süden des Landes seien morgen bis zu 36 Grad möglich, am Donnerstag stellenweise sogar bis zu 38 Grad. „Schauer oder Gewitter sind allerdings Fehlanzeige“, so Dominik Jung.

Nachdem es am Wochenende wieder etwas abkühlen soll, auf circa 24 bis 30 Grad, steht Anfang nächster Woche erneut ein Hitzeschub bevor. In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz kann es dann sogar um die 40 Grad heiß werden, vor allem am Dienstag werden Höchstwerte bis zu 41 Grad erwartet. Das größte Problem ist laut Dominik Jung weiterhin die extreme Trockenheit.

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