"Wunderheiler" soll Frauen betäubt und missbraucht haben

Wittlich. (sey) Die Wittlicher Kriminalpolizei hat einen selbst ernannten Wunderheiler festgenommen, der womöglich zahlreiche "Patientinnen" zunächst betäubt und dann sexuell missbraucht haben soll.

Bei dem inzwischen in Untersuchungshaft sitzenden Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 63-jährigen Niederländer indonesischer Abstammung, der im belgischen Tongeren als Aushilfskellner gejobbt hat. Daneben war der unter dem Spitznamen "Yosi Moto" auftretende Mann im deutsch-luxemburgisch-belgischen Gebiet offenbar als Wunderheiler aktiv. Über Mund-zu-Mund-Propaganda kam der 63-Jährige an seine Klientinnen. Die soll er nach Polizeiangaben missbraucht haben, nachdem er ihnen zuvor ein betäubendes Pulver verabreicht hatte. Erst als eine Frau aus dem Altkreis Prüm zur Polizei ging, flogen die Misshandlungen des angeblichen Wunderheilers auf. Jetzt suchen die Wittlicher Ermittler weitere Geschädigte (Telefon 06571/95000). "Yosi Moto" ist 1,66 Meter groß, schlank, hat lückenhafte Zähne und eine größere Warze im Nacken. Der Niederländer spricht gebrochen Deutsch.

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