"XY…" ermittelt

TRIER/SCHÖNECKEN. (red) "Aktenzeichen XY…ungelöst" ermittelt im ZDF in Sachen einer Bankraubserie: Unter den Fällen sind zwei aus der Eifel und einer aus dem Hunsrück.

Die Trierer Polizei erhofft sich neue Erkenntnisse in einer Bankraubserie. Dazu greift sie auf die Hilfe von Deutschlands prominentesten Fernseh-Polizisten von "Aktenzeichen XY" zurück. Heute abend um 20.15 Uhr werden ein Trierer und ein Kaiserslauterer Ermittler im ZDF die Hintergründe der Überfallserie vorstellen. Die Beamten machen die Täter für folgende Überfälle verantwortlich:Donnerstag, 18. Oktober 2002: Drei maskierte Männer überfallen unmittelbar nach der Mittagspause die Filiale der Kreissparkasse Birkenfeld in Herrstein. Sie bedrohen die Angestellten mit Schusswaffen und erbeuten einen fünfstelligen Geldbetrag.Freitag, 11. Oktober 2002: Zwei maskierte und bewaffnete Räuber überfallen die Kreissparkassenfiliale in Schönecken (Kreis Bitburg-Prüm). Die Beute ist erneut fünfstellig. Die Männer flüchten mit einem Opel Vectra, der kurz nach dem Überfall in Birresborn gefunden wird.Mittwoch, 16. Oktober 2002: Die vermutlich gleichen Täter schlagen wieder zu - diesmal im Kreis Kusel. Dort überfallen sie die Filiale der Kreissparkasse in Herschweiler-Pettersheim.Dienstag, 1. April 2003: Erneut ist die Kreissparkasse in Schönecken Ziel eines Überfalls. Wieder flüchten die Täter - diesmal ein Trio - mit einem Opel Vectra, der später gefunden wird. In beiden Fällen wurde der Fluchtwagen zuvor im nördlichen Saarland gestohlen.Montag, 7. April 2003: Diesmal ist wieder die Kreissparkasse in Herschweiler-Pettersheim von einem Überfall betroffen. Erneut entkommen die Täter mit einem Fluchtfahrzeug, das sie schon am 16. Oktober benutzten. Die Polizei geht zudem davon aus, dass die Täter noch für einen Überfall auf eine Volksbank-Filiale in Hasborn im Saarland am 9. April 2003 verantwortlich sind. Bilder der Bankräuber von Überwachungskameras werden bei Aktenzeichen zu sehen sein. Die Banken haben mittlerweile Belohnungen von 11 000 Euro ausgesetzt. Hinweise nimmt außer den Fernsehstudios auch direkt die Kriminaldirektion Trier entgegen, Telefon 0651/9779-0.

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