Kunst Er bringt Licht in die Welt der Toten

Strohn/Jerusalem · Yvelle Gabriels Glaskunst erhellt die Jerusalemer Unterwelt – und wird weltweit beachtet. Noch vor ein paar Jahren malte er in der Vulkaneifel psychedelisch bunte Bilder und kämpfte gegen eine Mülldeponie. Seitdem ist viel geschehen.

  Sie spenden Trauernden Trost und Wärme: Die Lichtsphären von Yvelle Gabriel erleuchten in  Jerusalem einen der größten unterirdischen Friedhöfe der Welt.

Sie spenden Trauernden Trost und Wärme: Die Lichtsphären von Yvelle Gabriel erleuchten in  Jerusalem einen der größten unterirdischen Friedhöfe der Welt.

Foto: Yvelle Gabriel/Yvelle.com

Vor rund einem Jahrzehnt, da tanzte er noch nackt unterm Strohner Wasserfall, da sang er in wunderschönen, wehmütigen Liedern Sätze wie „Was immer du auch sein magst, sei es ganz“, da malte er psychedelisch bunte Bilder mit erotischen Motiven, schuf er ein mandalaförmiges Lebensbild für Peter Maffay, wurde vom Volksfreund als „Der Künstler von der Lavabombe“ porträtiert und verhinderte mit seiner Frau Mel und anderen Vulkaneifelern, dass in einem Naturschutzgebiet unweit seiner Mühle am rauschenden Alfbach eine Mülldeponie entstand. Ein Engagement, mit dem seine Familie sich nicht nur Freunde machte.