Kriminalität Trierer Amokprozess: Wenn die schrecklichen Bilder und Geräusche nicht verschwinden wollen
Trier · Mit der Vernehmung weiterer Zeugen ist der Mordprozess gegen den mutmaßlichen Amokfahrer fortgesetzt worden. Im Trierer Landgericht gab‘s viele Tränen, aber auch Lob aus berufenem Munde.
Bei der juristischen Aufarbeitung der Trierer Amokfahrt geht es langsam voran. Fast Meter um Meter arbeitet sich das Schwurgericht durch die mittlerweile über 15 Monate zurückliegenden schrecklichen Geschehnisse in der Fußgängerzone mit vielen Toten, Verletzten, Traumatisierten. Die fünfköpfige Kammer unter ihrer Vorsitzenden Petra Schmitz geht chronologisch vor. Nachdem an den ersten Prozesstagen zunächst die Festnahme des Angeklagten in der Nähe der Porta Nigra thematisiert worden war, geht es seit inzwischen über einem Dutzend Verhandlungstagen um die in der Konstantinstraße begonnene Amokfahrt durch die Fußgängzone.