Saar-Hunsrück-Steig soll verbessert werden

Hermeskeil/Losheim · Den jüngst eroberten Spitzenplatz „als bester Fernwanderweg Deutschlands“ wollen die Macher des Saar-Hunsrück-Steigs unbedingt behaupten. Heute wurde deshalb ein Konzept vorgestellt, wie die Qualität der 180-Kilometer langen Strecke verbessert werden soll.

 Beim Wandern sollte das Schuhwerk gut passen. (Bild: dpa)

Beim Wandern sollte das Schuhwerk gut passen. (Bild: dpa)

Foto: dpa

Die Strecke verläuft zwischen Mettlach und Trier beziehungsweise Idar-Oberstein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Streckenänderungen am Saar-Hunsrück-Steig, die „das landschaftliche Potenzial besser erschließen beziehungsweise neue Potenziale einbringen.“ Laut Achim Laub, Leiter des Projekt-Büros, das vom saarländischen Losheim aus die Qualitätssicherung und das Marketing für den Steig zentral steuert, wird die Trasse dafür auf „etwa 20 bis 22 Kilometer umgelegt“.

In Rheinland-Pfalz wurde unter anderem bereits ein neuer Abschnitt geschaffen, der nun Aussichten auf die Riveris-Talsperre bietet statt durch den Wald zu gehen. In der VG Hermeskeil soll der Weg direkt durch die weitläufige Anlage der Burg Grimburg geführt werden. In Hoxel wird das bisher nur von weitem zu erahnende Viadukt voll in den Steig eingebunden. Dafür wird ein Pfad genutzt, der zu dem bekannten Bauwerk führt.

Ein weiteres wichtiges Vorhaben wird schließlich schon Ende Juli umgesetzt: An 40 Standorten entlang der Strecke werden an den Zuwegen zu den Dörfern einheitliche Schilder aufgestellt. Sie liefern dem Wanderer alle wichtigen Informationen zu den dort ansässigen Hotels und Gastronomiebetrieben.

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