Erfolgreiches Ende der Suchaktion: Die Polizei hat den 15-jährigen Jungen, der gegen 16.30 Uhr aus einer Jugendhilfeeinrichtung in Taben-Rodt ausgerissen war, gegen 21.30 Uhr in der Stadt Konz aufgegriffen. Doch zuvor lieferte der Junge sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei.

So fing alles an: Die Suchaktion startete gegen 16.30 Uhr in Taben-Rodt. Dort wurde ein 15-jähriger Junge aus der Propstey St. Josef vermisst. Die Propstey ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe in Taben-Rodt.

Rund anderthalb Stunden suchten Feuerwehr und Polizei die Gegend um den Ort ab, fanden den Jungen aber nicht.

Dann kam die Entwarnung. Die Suche wurde abgebrochen. Der Junge wurde am Haltepunkt in Taben-Rodt von der Bundespolizei als Zeuge befragt. Dort hatten Unbekannte einen Gegenstand auf die Oberleitung geworfen. Weil der 15-Jährige nach Angaben der Bundespolizei wegen der Befragung seinen Zug verpasste, brachten ihn die Beamten zu seiner Mutter.

Erst im Nachhinein ging die Nachricht der Suchaktion bei den Beamten ein, die daraufhin den Jungen bei den Eltern abholen wollten. Der 15-Jährige war allerdings wieder verschwunden. Also wurde erneut eine Suchaktion nach dem flüchtigen Jungen ausgelöst.

Laut Polizei wurde der Junge dann gegen 19.50 Uhr im Stadtgebiet Konz gesehen. Dort lieferte sich der 15-Jährige ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Als die Beamten sich ihm näherten, verschwand der Junge schnell.

An der Suche waren die Hubschrauberstaffel der Polizei, die Feuerwehr, ein Personenspürhund und die Wasserschutzpolizei beteiligt.