Ayler feiern drei Tage lang Kirmes

Ayl · Mehr als 1000 Besucher haben bei der Ayler Dorf- und Weinkirmes mitgefeiert. Mit traditionellem Essen wie Tafelspitz, leckerem Wein sowie gut organisierten und feierfreudigen Helfern lockt das Fest die Menschen an.

Ayler feiern drei Tage lang Kirmes
Foto: Matthias Willems (mwi), M.Willems ("TV-Upload Willems"
Ayler feiern drei Tage lang Kirmes
Foto: Matthias Willems (mwi), M.Willems ("TV-Upload Willems"

Ayl. Zum Auftakt der Ayler Dorf- und Weinkirmes hat Ortsbürgermeister Siegfried Büdinger zahlreiche Ehrengäste, darunter den Schirmherrn der Veranstaltung, Landtagsmitglied Bernhard Henter und Saar-Obermosel-Weinkönigin Sophie Meyer, begrüßt. Außerdem hieß er Neubürger, Urlaubsgäste und die in Ayl lebenden Asylbewerber willkommen.
"Die Dorfkirmes ist mittlerweile weit über Ayl hinaus bekannt", sagte Büdinger, der Vorsitzender der Festgemeinschaft der vier Ayler Ortsvereine ist, die das Fest organisiert. Schirmherr Bernhard Henter fand lobende Worte für die vielen ehrenamtlichen Helfer und nannte die Kirmes ein Aushängeschild in der Verbandsgemeinde Saarburg. Am Sonntagmittag und in den Abendstunden war der Dorfplatz im 1500-Einwohner-Ort voll mit Menschen. Am Samstag wurde bis in die frühen Abendstunden gefeiert. Ortschef Büdinger schätzt die Zahl der Besucher am Wochenende auf weit über 1000. Was ist das Geheimnis der Kirmes? Büdinger: "Wir bieten Essen wie früher auf der Kirmes an. Sonntags kommen beispielsweise viele, um Tafelspitz und Remouladensoße zu essen." Dazu gebe es guten Wein und ein vielfältiges Musikprogramm. So sorgten die Pratzbänd und die Gimmese Kapell aus Gemonde für Stimmung. Die erfahrenen Musiker, die jedes Jahr aus den Niederlanden zur Kirmes nach Ayl reisen, pflegen schon seit 1957 eine Partnerschaft mit der Saargemeinde. Am Montagabend spiele die Cash Family, das locke auch junge Leute an, sagte Büdinger. Wichtig sei auch die Kinderspielstunde des Jugendclubs, die Sonntag und Montag angeboten werde.
Der Ortschef schätzt die Zahl der Helfer für das Fest auf an die 100. Neben den Vereinsmitgliedern würden viele Anwohner beispringen. Es gebe einige Leute über 70, die genau wüssten, was ihre Aufgabe sei. Büdinger: "Das ist ein richtig gutes Team, und es macht Spaß als Vorsitzender, das Fest zu organisieren." Die Anwohner erhielten zum Dank für ihre Geduld mit der Feier in der Ortsmitte eine Flasche Sekt.

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