Den Bach im Blick

TRIER. (woc) Wer möchte "ehrenamtlicher Gewässerbeobachter" werden? Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sucht Mitarbeiter, die den Lunkertbach bei Serrig oder den Eschbach bei Bonerath übers Jahr begleiten.

"Jeder, der Spaß und Interesse an Gewässern und Naturschutz hat, kann mitmachen", macht Jutta Schreiner von der BUND-Landesgeschäftsstelle in Mainz Lust auf die Arbeit eines Gewässerbeobachters. Die ehrenamtlichen BUND-Mitarbeiter begleiten im Team entweder den Lunkertsbach bei Serrig oder den Eschbach bei Bonerath. Mindestens alle zwei Monate müssen die Beobachter den Bach in Augenschein nehmen, um Veränderungen fotografisch und schriftlich festzuhalten. Zur Dokumentation müssen Bögen zu bestimmten Fragen ausgefüllt werden: Wie sieht der Bewuchs aus? Gibt es Einleitungen in den Bachabschnitt? Wie ist der Wasserstand? Gab es Überschwemmungen? "Es sind keine schwierigen Beobachtungen, besondere Vorbildungen sind nicht notwendig", erklärt Schreiner. Wer mitmachen möchte, wird von Experten in eintägigen Seminaren vorbereitet. Am 14. April kommen Interessierte in der Nähe von Emmelshausen zusammen, am 22. April ist der Alternativ-Termin in Bad Kreuznach. Arbeiten im Team

Die Gewässerbeobachter teilen sich die Arbeit im Team auf. Bei der ersten Begehung wird die gesamte für einen Bach zuständige Gruppe von einem Biologen begleitet. Insgesamt betreuen bei dem vom Bundesumweltministerium unterstützten Projekt zwei Biologen 26 Gewässer in Rheinland-Pfalz. Informationen gibt's bei der BUND-Landesgeschäftsstelle, Gärtnergasse 16, 55116 Mainz, Telefon 06131/231973, E-Mail: info@bund-rlp.de. Auch Frank Huckert von der BUND-Kreisgruppe Trier, Telefon 0651/309776, ist Ansprechpartner.

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