Wincheringen. "Trotz Windwurfs am 28. Februar haben wir im letzten Jahr knapp 1000 Euro Gewinn erzielt", erklärte Revierförster Peter Strupp dem Wincheringer Ortsgemeinderat. Rund 1000 Festmeter Holz seien damals im Wincheringer Wald gefallen.

Die Aufarbeitung des Sturmholzes geht auch im neuen Jahr weiter. Der Forstmann rechnete Einnahmen und Ausgaben gegeneinander auf und kam auf einen voraussichtlichen Erlös von 1231 Euro für das laufende Forstjahr. "Wir werden weiter verstärkt auf den Einsatz von Harvestern setzen", erklärte Strupp. Diese "Vollerntemaschine", die vom Fällen über Entasten bis zur Entrindung und dem Sägen auf bestimmte Stammlängen alles kann, sei einfach effektiver und damit kostengünstiger als Menschen mit Kettensäge.

Ortsbürgermeister Leo Holbach zeigte sich mit dem Forstwirtschaftsplan zufrieden: "Wenigstens bleiben die Zahlen jetzt schwarz."

Der Brennholzpreis steigt im Vergleich zum letzten Jahr um zwei Euro auf 34 Euro pro Raummeter für Holz, das der Forst seinen Kunden als fünf Meter lange Stücke am Waldweg bereitstellt. Das entspricht vom Brennwert her immer noch einem Ölpreis von rund 20 Cent pro Liter. Sogenannte "Selbstwerber" kommen mit 22 Euro pro Raummeter billiger weg, bekommen vom Forst die Bäume dafür jedoch nur gefällt. Wer keinen Traktor hat, kommt nur schwer an Ort und Stelle.

Am Weg kann das Holz vor Ort klein geschnitten werden oder ein Unternehmer bringt es nach Hause. Das kostet allerdings extra. Kettensägenbenutzer müssen den sicheren Umgang mit der Maschine nachweisen.

Auskunft gibt das Forstamt Saarburg unter Telefon 06581/92630.