"Drieschen" roden

Zum Thema "Rodung von Weinbergsflächen entsprechend der Drieschenverordnung" findet am heutigen Dienstag, 9. Dezember, 19 Uhr, im Bürgerhaus in Schoden eine Informationsveranstaltung für die Weinbergseigentümer statt.

Schoden. (red) Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz hat in den vergangenen Monaten die Eigentümer ehemaliger Weinbergsflächen, die entweder nicht beziehungsweise nicht ausreichend gerodet wurden, aufgefordert, die Rodung entsprechend der "Drieschenverordnung" nunmehr kurzfristig durchzuführen. Die Rodung wurde unter anderem auch deshalb per Landesverordnung vorgeschrieben, da von verwilderten ehemaligen Weinbergsflächen, so- genannten "Drieschen", auf bewirtschaftete Weinberge ein hoher Krankheitsdruck bezüglich Pilzbefalls ausgeht. Der Bürgermeister der Ortsgemeinde Schoden, Martin Wagner, hat sich mit dem Weinbauamt Wittlich, Außenstelle Trier, und dem Moderator für ländliche Entwicklung bei der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg darum bemüht, die betroffenen Flächen in einer gemeinsamen Aktion zu roden, da dieses für alle Betroffenen von Vorteil ist. Ebenfalls willkommen bei der Veranstaltung sind diejenigen Besitzer von Weinbergsflächen, die ab jetzt ihre Weinbergsflächen selbst nicht mehr bewirtschaften wollen oder können. Sie können sich der geplanten gemeinsamen Rodungsaktion anschließen.

Herr Piedmont vom Weinbauamt Wittlich, Außenstelle Trier, und Herr Wallrich von der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg werden in dieser Informationsveranstaltung die Thematik erläutern und auch auf die möglichen Konsequenzen eingehen, wenn die Rodung durch die jeweiligen Flurstücksbesitzer nicht erfolgt.

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