Theater Eine umtriebige Oma, ihr Fluch und viele Liebeleien

Irsch · „Die Feurigen“ begeistern ihr Publikum. Seit 90 Jahren sorgt die Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Irsch für Lacher.

 Turbulenzen auf dem Land. Die Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Irsch begeistert ihr Publikum mit der Komödie „Das Phantom der Oma“.

Turbulenzen auf dem Land. Die Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Irsch begeistert ihr Publikum mit der Komödie „Das Phantom der Oma“.

Foto: Dirk Benzschawel

Seit 90 Jahren spielt die Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Irsch „Die Feurigen“ mit Leidenschaft und Verve. Vor vollbesetztem Haus sorgten die Feurigen für unbeschwerte und kurzweilige Unterhaltung.

Am Ende des dritten Aktes feierte ein begeistertes Publikum die glänzend aufgelegte Schauspieltruppe mit minutenlangem und stehendem Applaus. Mit dem Dreiakter „Das Phantom der Oma“ können die Akteure an ihre großartigen Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Wieder einmal waren den Akteuren die Rollen auf den Leib geschrieben.

Die Handlung: Bürgermeister August Teufel (Thomas Felten) hat Hans Windbruch (Jürgen Schu) und seiner Frau Claudia (Daniela Maximini) einige Wiesen abgekauft, weil er weiß, dass dort Windräder aufgestellt werden sollen und er pro Windrad 20 000 Euro erhält.

Doch seine Frau Erna (Melanie Bodems), die gerne etwas hochnäßig auftritt und sich für etwas Besseres hält, verplant das Geld etwa für plastische Schönheitsoperationen und dergleichen.

Als Hans dahinter kommt, beginnt der Familienkrieg. Blöd nur, dass Dieter (Matthias Schellen), der Sohn des Bürgermeisters und Claudias Tochter Isabelle (Julia Roth) sich heimlich lieben, obwohl die Abstammung väterlicherseits noch völlig ungeklärt ist.

Auch die Oma des Hauses, Berta (Karin Schellen), mischt ordentlich mit und greift in den Streit ein. Sie verflucht das Vieh und die Familie des Bürgermeisters. Zur Seite steht ihr dabei der Penner Karl (Dietmar Adam), den Sie im Laufe des Stückes als Phantom erscheinen lässt. Postbotin Julia (Daniela Weinacht-Bauer) als Tratschtante des Dorfes bekannt, ist dem Cognac und den Männern sehr angetan und über alles im Dorf unterrichtet. Als Geologe Jens (Michael Plunien), der allergisch auf nicht trocken geschleuderte Stringtangas ist, auftaucht, um Untersuchungen für den Windpark vornehmen will, wird es schlagartig stürmisch in den Familien. Als Julia merkt, dass Jens sehr angetan von ihr ist, nutzt sie ihre Chance. Beide verlieben sich und kommen sich immer näher, bis sie sich letztendlich verloben.

Oma Berta, die alles verflucht, erlebt ihren zweiten Frühling und verliebt sich in das Phantom. Hochzeitspläne mit dem dazugehörigen Outfit werden geschmiedet.Teilweise kommt es in verschiedenen Szenen zu heftigen Turbulenzen, so das die „Fetzen“ fliegen.

Zum Schluss klärte sich jedoch alles auf, Isabelle und Dieter dürfen sich lieben und heiraten, Hans bekommt von Bürgermeister August sein Geld für die Wiesen zurück.  Ende gut, alles gut. Das Theaterstück hat ein Happy End für alle Parteien.

Wehrführer Dirk Benzschawel bedankte sich bei allen Akteuren für diese herausragende Leistung, bei den Soufleusen Jule und Maria Benzschawel, bei Heike Hemmen und Nathalie Pütz für die Maske, bei der KG Närrisches Saarschiff für die Technik und bei Günther Kleutsch, der die Aufführung in Ton und Bild festhielt.

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